Sauerstoffmessung in der Zelle: der Nobelpreis für Medizin 2019 ist auch höchst relevant für die Netzhautforschung

11.10.2019

Der Nobelpreis für Medizin wurde dieses Jahr an William G. Kaelin Jr.; Sir Peter J. Ratcliffe und Gregg L. Semenza vergeben.

Die drei Forscher entdeckten, wie Zellen Sauerstoffmangel erkennen und darauf reagieren, denn Sauerstoff wird von jeder Zelle benötigt, um Energie zu gewinnen. Dank dieser Entdeckung könnten Medikamente für verschiedenste Krankheiten entwickelt werden, so zum Beispiel für Immunerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder zur Wundheilung.

Inwiefern die Forschungsergebnisse der drei Wissenschaftler neue Möglichkeiten bei der Etablierung von wirksamen Therapien gegen Netzhauterkrankungen eröffnen, erfahren Sie im untenstehenden Artikel von Prof. Dr. Grimm.

Artikel von Prof. Dr. Grimm

Christian Grimm ist Professor für experimentelle Ophthalmologie und Forschungsgruppenleiter des Labors für Zellbiologie der Netzhaut an der Universität Zürich sowie Mitglied des wissenschaftlich-medizinischen Beirates von Retina Suisse.

Artikel der NZZ über den Nobelpreis für Medizin 2019

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