Die Stargardt’sche Erkrankung (auch Morbus Stargardt genannt) ist die am häufigsten vorkommende Form unter den frühen, sogenannt juvenilen, Makuladegenerationen. Typisch für diese Erkrankung ist der Verlust des zentralen Sehens, während die Peripherie erhalten bleibt.
Stargardt, oft auch als «Fundus flavimaculatus» bezeichnet, wird meistens im Alter zwischen 10 und 20 Jahren diagnostiziert. Erstes Symptom ist ein rascher Abfall der Sehschärfe. Im Spätstadium der Erkrankung kann man oft auch eine starke Veränderung des Farbsehens beobachten. Auf der Netzhaut zeigt sich eine Läsion umrandet von gelblich-weissen Flecken von unregelmässiger Form.
Der Sehschärfenverlust kann mit gewöhnlichen Brillen oder Kontaktlinsen nicht korrigiert werden. Hingegen sind vergrössernde Hilfsmittel, wie Lupenbrillen und Fernsehlesegeräte, äusserst hilfreich.
Wichtig: Menschen mit Stargardt sollen kein zusätzliches Vitamin A einnehmen und die Augen mit medizinischen Filtergläsern schützen.
Für diese Erkrankung wird Gentherapie und Stammzellentherapie bereits am Menschen getestet.
Neuigkeiten
Besuch im Institut für molekulare und klinische Ophthalmologie Basel (IOB)

Mit grosser Freude laden wir Sie zum Besuch ins Institut für molekulare und klinische Ophthalmologie Basel (IOB) ein. Professor Botond Roska und weitere Mitarbeitende werden uns über ihre Forschungstätigkeit im Bereich der Augenheilkunde informieren.
weiterAugen im Fokus: Neues zu Forschung und Therapie von Netzhautdegenerationen

Freuen Sie sich auf interessante Vorträge zu Altersbedingter Makuladegeneration, Grauem Star (Katarakt) und erblichen Netzhauterkrankungen wie Retinitis pigmentosa oder Makuladystrophien. Erfahren Sie, welche neuen Behandlungsoptionen und Forschungsansätze Hoffnung geben – und wie sich das Leben weiterhin aktiv und selbstbestimmt gestalten lässt.
weiterInfotagung „Vererbbare Netzhauterkrankungen“

Mit den Photorezeptoren in der Makula erkennen wir Farben und sehen scharf. Die Makula befindet sich in der Mitte der Netzhaut. Viele unterschiedliche Krankheiten können zu einem Verlust der zentralen Sehschärfe führen. In verschiedenen Vorträgen werden einige dieser Krankheiten vorgestellt und der Stand der wissenschaftlichen Forschung präsentiert. Informieren Sie sich aus erster Hand, stellen Sie Ihre Fragen und nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch mit den anderen Teilnehmenden.
weiterLausanne: Focus sur les dystrophies rétiniennes
Nous avons le plaisir de vous inviter à une soirée d’information publique à Lausanne en coopération avec l’Hôpital ophtalmique Jules-Gonin. Que sait-on à ce jour sur les pathologies rétiniennes héréditaires ? Où en sont les avancées en matière de thérapie génique ? Comment fonctionne le traitement par électrostimulation transcornéenne ? La DMLA de forme sèche va bientôt pouvoir …
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