Morbus Stargardt

  • Alter beginnt meist in den ersten zwei Lebensjahrzehnten
  • Symptome Zentraler Gesichtsfeldausfall, Farbstörung, Schlechte Sehschärfe
  • Vererbung Autosomal-dominant, Autosomal-rezessiv
  • Häufigkeit die häufigste erbliche Makuladystrophie; Prävalenz zwischen 1 in 8'000 und 1 in 10'000

Die Stargardt’sche Erkrankung (auch Morbus Stargardt genannt) ist die am häufigsten vorkommende Form unter den frühen, sogenannt juvenilen, Makuladegenerationen. Typisch für diese Erkrankung ist der Verlust des zentralen Sehens, während die Peripherie erhalten bleibt.

Stargardt, oft auch als «Fundus flavimaculatus» bezeichnet, wird meistens im Alter zwischen 10 und 20 Jahren diagnostiziert. Erstes Symptom ist ein rascher Abfall der Sehschärfe. Im Spätstadium der Erkrankung kann man oft auch eine starke Veränderung des Farbsehens beobachten. Auf der Netzhaut zeigt sich eine Läsion umrandet von gelblich-weissen Flecken von unregelmässiger Form.

Der Sehschärfenverlust kann mit gewöhnlichen Brillen oder Kontaktlinsen nicht korrigiert werden. Hingegen sind vergrössernde Hilfsmittel, wie Lupenbrillen und Fernsehlesegeräte, äusserst hilfreich.

Wichtig: Menschen mit Stargardt sollen kein zusätzliches Vitamin A einnehmen und die Augen mit medizinischen Filtergläsern schützen.

Für diese Erkrankung wird Gentherapie und Stammzellentherapie bereits am Menschen getestet.

Neuigkeiten

15.06.2023, 16:00 - 20:00 Uhr

Lausanne: Focus sur les dystrophies rétiniennes

Auditoire, Hôpital ophtalmique Jules-Gonin, Av. de France 15, 1004 Lausanne

Nous avons le plaisir de vous inviter à une soirée d’information publique à Lausanne en coopération avec l’Hôpital ophtalmique Jules-Gonin. Que sait-on à ce jour sur les pathologies rétiniennes héréditaires ? Où en sont les avancées en matière de thérapie génique ? Comment fonctionne le traitement par électrostimulation transcornéenne ? La DMLA de forme sèche va bientôt pouvoir …

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