Die Stargardt’sche Erkrankung (auch Morbus Stargardt genannt) ist die am häufigsten vorkommende Form unter den frühen, sogenannt juvenilen, Makuladegenerationen. Typisch für diese Erkrankung ist der Verlust des zentralen Sehens, während die Peripherie erhalten bleibt.
Stargardt, oft auch als «Fundus flavimaculatus» bezeichnet, wird meistens im Alter zwischen 10 und 20 Jahren diagnostiziert. Erstes Symptom ist ein rascher Abfall der Sehschärfe. Im Spätstadium der Erkrankung kann man oft auch eine starke Veränderung des Farbsehens beobachten. Auf der Netzhaut zeigt sich eine Läsion umrandet von gelblich-weissen Flecken von unregelmässiger Form.
Der Sehschärfenverlust kann mit gewöhnlichen Brillen oder Kontaktlinsen nicht korrigiert werden. Hingegen sind vergrössernde Hilfsmittel, wie Lupenbrillen und Fernsehlesegeräte, äusserst hilfreich.
Wichtig: Menschen mit Stargardt sollen kein zusätzliches Vitamin A einnehmen und die Augen mit medizinischen Filtergläsern schützen.
Für diese Erkrankung wird Gentherapie und Stammzellentherapie bereits am Menschen getestet.
Neuigkeiten
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Deutsche Fachkreise raten von der “Kuba-Therapie” bei Retinitis pigmentosa weiter ab. Es sind schwere Komplikationen möglich.
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Für die natürliche Verlaufsstudie ‘First Orbit’ (Function and Imaging Assessments for G1961E-associated Stargardt Disease: Outcome Measure Ranking as Basis for Interventional Trials) werden derzeit an der Augenklinik des Universitätsspitals Basel Teilnehmer*innen gesucht.
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